Sencha kaufen

 

Sencha kaufen

Mehr als 100 Senchas aus mehreren Ländern mit den wichtigsten Produktinfos im Vergleich. Worauf kommt es beim Sencha-Kauf an?

Sencha aus Japan: die wichtigste Grünteesorte

Mit fast 80% Marktanteil ist Sencha die mit weitem Abstand am meisten getrunkene Grünteesorte in Japan. Im Gegensatz zum Gyokuro und Matcha wird er in der Regel nicht beschattet und bildet durch die große Sonneneinstrahlung besonders viele gesunde Bitterstoffe (insbesondere Catechine) aus. Zugleich ist Sencha die am meisten ausgewogene Grünteesorte, aller japanischen Grüntees. Er besitzt von allen wichtigen Inhaltsstoff-Gruppen des Grüntees einen schön ausgebildeten Anteil. Eine Besonderheit des Senchas ist auch seine Herstellungsart. Für ihn werden die Teeblätter in einem speziellen Verfahren zu Nadeln „gerollt“. Dabei werden die Zellwände aufgebrochen und der Tee gibt seine gesunden und schmackhaften Inhaltsstoffe besonders gut und schnell ins Teewasser. Dadurch wird er in punkto Gesundheit zum „Allrounder“, man könnte ihn auch als Königin des Grüntees bezeichnen. in geschmacklicher Hinsicht macht sich dieser Umstand natürlich auch sehr positiv bemerkbar. Die Kombination aus edlen Bitterstoffen, Umami (Aminosäuren), edlen Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelementen und vielen anderen Stoffen, bringt einen unvergleichlich guten und spannenden Geschmackskörper hervor. Hier finden Sie Detailinfos zum Sencha.

 

Auf was kommt es beim Sencha-Kauf vor allem an?

Die folgenden Stichpunkte geben einen Überblick über die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines guten Senchas.

Preis LeistungHerkunft & SorteAnbau & VerarbeitungReinheit & Test
Preis pro 100gHerkunftsregionErnte (1.-5.)Bio, pestizidfrei
QualitätskategorieSaatsorte (Cultivar)ErntetechnikBio seit wann
VersandkostenOriginalitätHöhenmeterErntejahr
LieferzeitGeschmackstestDämpfungsgradLabortests
MedaillenAroma & TasseNadelVerpackung

Sencha: 1. oder 2. Ernte / Pflückung

Beim Preisvergleich der Senchas fällt allgemein auf, dass Tees der ersten Ernte typischerweise deutlich teurer sind als Tees der zweiten Ernte. Grundsätzlich gilt, dass Tees der ersten Pflückung über einen wesentlich feineren und edleren Geschmack verfügen und als am hochwertigsten betrachtet werden. Aus diesem Grund geben viele Anbieter nicht einmal an, welche Ernte sich genau in ihrem Tee befindet. Bezeichnungen wie lediglich „Grüner Tee“ oder „Japan Sencha“ ohne weitere Angaben, deuten daraufhin, dass der Tee aus eher der 2. Ernte oder sogar aus noch späteren Ernten stammt und eigentlich ein Bancha ist. Sind die ersten Ernten nun aus gesundheitlicher Sicht tatsächlich auch immer viel besser? Die Blätter der 2. Ernte (Nibancha) oder gar 3. Ernte (Sanbancha) wachsen deutlich schneller als die Blätter der 1. Ernte (Ichibancha) und entwickeln eine andere Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Die erste Ernte enthält beispielsweise dreimal so viel Theanin, wie die dritte Pflückung. Umgekehrt verfügen die späteren Ernten z.B. über höhere Catechin-Werte an ECG und EGCG. Gleichzeitig werden gehobene Tees aus der ersten Pflückung vor allem aus jungen Blättern gewonnen. Und junge Blätter besitzen wiederum mehr Catechine als ältere Blätter. Allgemein sind die Senchas aus erster Ernte tatsächlich höherwertig. Es existieren nur wenige geschmackvolle und gehobene Tees aus zweiter Pflückung. Doch für bestimmte gesundheitliche Zwecke sind eben die Inhaltsstoffe der späteren Ernten besonders wichtig. Gute, harmonische  Sencha-Mischungen (Blends) aus erster und zweiter Ernte sind zum Beispiel als stoffliche Abwechslung für die Vorbeugung sehr empfehlenswert. Ich würde nicht nur preislich, sondern vor allem wegen der anderen Zusammensetzung an Inhaltsstoffen empfehlen, einen solchen Sencha-Blend als hervorragende Abwechslung zu trinken.