Divertikulose ohne Symptome
In der Regel bilden sich im Darm Divertikel ohne zunächst Symptome auszulösen. Die meisten Menschen bleiben sogar zu Lebzeiten symptomfrei. Bleibt die Divertikulose symptomfrei ist keine gezielte medizinische Therapie notwendig. Allerdings empfehle ich hier zu einer gezielten Darmvorsorge durch Einnahme spezieller grüner Tees und Bittertees. Die Einzelheiten sind im Beitrag Tee zur Erhaltung der Darmgesundheit aufgeführt.
Divertikulose mit leichten Symptomen
Stellen sich dennoch erste leichte Symptome ein, handelt es sich meist um Stuhlunregelmäßigkeiten, Verstopfung, Durchfall, Blähungen oder leichte Schmerzen im Bauch. Eine ausführliche Beschreibung des Ursachengeschehens, der Symptome und der Entwicklung von der Bildung einzelner Divertikel bis hin zu einer schweren Divertikulitis sowie geeigneter Maßnahmen findet sich im Beitrag Tee bei Divertikulitis, Divertikulose und zur Vorbeugung. Besonders ist in dieser Phase auch die Anwendung von Tees geeignet, die sich sehr förderlich zur Unterstützung der Darmschleimhäute, der Darmmotilität und gegen aufkommende Entzündungen erweisen.
Grüner Tee, Krebsbuschtee und Klettenwurzeltee gegen Divertikulose-Symptome
Befinden sich die Probleme im Dickdarm, was bei der überwiegenden Mehrheit der Fall ist, sollte die besondere Grünteesorte Bancha zum Einsatz kommen. Bei einer Lokalisierung im Dünndarm sollte der grüne Tee Gyokuro anstelle dessen verwendet werden. Der südafrikanische Krebsbuschtee ist neben dem Bancha der zweite Eckpfeiler der Therapie und wird durch den japanischen Klettenwurzeltee (Arctium, Gobo Tee) ergänzt. Nähere Eigenschaften des Banchas und des Krebsbuschtees finden sich im Beitrag Tee bei Divertikulitis. Der Krebsbuschtee sollte in dieser Phase wegen seiner potenten Wirkung noch besser vermischt mit dem milden Rooibostee eingenommen werden. Der Klettenwurzeltee besitzt u.a. besondere verdauungs- und stoffwechselfördernde Eigenschaften, stärkt die Darmflora, ist antientzündlich, antibakteriell und antiviral.
Teesorte | Dosierung | Wasser | Ziehtemperatur | Ziehzeit | Wann? | Wie oft? | Dauer |
Bancha (ideal aus 1. und 2. Pflückung) | 2 gehäufte TL | 0,2-0,3l | 60°C | 2 Min. exakt | nachmittags | täglich | bis symptomfrei, dann in Darm-Vorsorge-Paket wechseln |
Krebsbuschtee 25% mit Rooibostee | 2 gehäufte TL | 0,2-0,3l | kochend | 5 Min. | morgens u. mittags | 2 x täglich | |
Klettenwurzel Tee | 2 gehäufte TL | 0,2-0,3l | kochend | 3 Min. | abends | täglich |
Der Krebsbuschtee kann auch morgens für den ganzen Tag zubereitet werden. Er eignet sich auch zum kalt trinken und verliert seine Wirkung nach dem Ziehen erst signifikant nach etwa 1-2 Tagen. Kalt kann man gerade anfangs die starken Bitterstoffe des Tees besser ertragen. Nach relativ kurzer Zeit gewöhnt man sich jedoch an den Geschmack. Der Körper scheint dann positiv auf die Wirkstoffe zu reagieren.